Während des Zweiten Weltkriegs wurden mehr als 250.000 Menschen aus dem „Unabhängigen Staat Kroatien“ (dem heutigen Kroatien und Bosnien-Herzegowina) gezwungen, in Deutschland und anderen europäischen Ländern Zwangsarbeit zu leisten.
Die Ausstellung „Zwangsarbeit und der ‚Unabhängige Staat Kroatien’ 1941-1945“ war der erste Versuch, sich diesem Thema zu nähern. Sie wurde im Kroatischen Staatsarchiv, Zagreb und im Centrum Judaicum, Berlin präsentiert.
Die Idee hierzu entstand bei Interviews mit ehemaligen Zwangsarbeitern aus Kroatien, im Rahmen von “Dokumentation Zwangsarbeit” der Fernuniversität Hagen und der Stiftung Erinerung, Verantwortung und Zukunft, Berlin.
Basierend auf den Vorarbeiten für die Ausstellung, konnte mit Unterstützung der Stiftung Erinerung, Verantwortung und Zukunft, Berlin ein Forschungsprojekt zum Thema “Zwangsarbeit und der `Unabhängige Staat Kroatien´ 1941 – 1945” durchgeführt werden.
Für das Haus der Bayerischen Geschichte, Augsburg führte Culture and more narrative biographische Film-Interviews mit Bayern durch, die einen Migrationshintergrund aufweisen.