Culture and more unterstützte 2017 die Museen in Ribe bei ihrer Recherche zur örtlichen Hexenverfolgung in der Frühen Neuzeit. Hinweise auf die europaweit verstreuten Akten zu Hexen in Dänemark wurden in der NS-Zeit durch das Reichssicherheitshauptamt in Berlin gesammelt. Diese Informationen gelangten um 1945, bei Kriegsende, als Beutegut nach Krakau/Polen. Verfilmungen dieser Findhilfsmittel finden sich heutzutage im Bundesarchiv Berlin.
Polnischer Hinweiszettel in den verfilmten Materialien, 2017
Culture and more recherchierte für das AlliiertenMuseum Berlin zahlreiche Groß- und Kleinobjekte, die Berlins Lage im Kalten Krieg zeigten: der Spaten zum Fluchttunnel unter der Mauer ebenso wie einen Störsender gegen Westfunk oder der Koffer eines Berufspendlers zwischen Ost- und West-Berlin.
Grenztonne der DDR aus dem Griebnitzsee, 1980er Jahre
Stiftung Neue Synagoge - Centrum Judaicum, Berlin
Kicker, Kämpfer und Legenden. Juden im deutschen Fußball
Culture and more führte in deutschen Archiven Recherchen zu SS-Personal in Lagern während der deutschen Besetzung Norwegens 1940-1945 durch. Sie bildeten die Grundlage einer neuen Dauerausstellung im Rotkreuz-Museum, Narvik.
Das Gelände des ehemaligen Lagers Beisfjord bei Narvik, 2007
Für das Deutsche Historische Museum, Berlin recherchierte Culture and more nach einem Modell-Abguss für diese Skulptur, den „Totenbaum“ in der KZ-Gedenkstätte Dachau von Nandor Glid in Serbien.
Nandor Glid, 'Totenbaum' in der KZ-Gedenkstätte Dachau
Für die Dauerausstellung im „Ort der Information“ des Denkmals für die ermordeten Juden Europas recherchierte Culture and more in Serbien, Kroatien und Slowenien nach Fotos zum Holocaust im früheren Jugoslawien. Die dabei zutage gebrachten Bilder wurden für die Dauerausstellung der Stiftung verwendet.
Foto der Familie Demajo in der Dauerausstellung im Ort der Erinnerung; Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Berlin